Zeit zum Träumen

Leise knirscht der Schnee.
In der Ferne steht ein scheues Reh.
Ruhiger ist es um uns herum.
Kein Gesumsel und Gebrumm.

Der Winter lässt die Felder schlafen.
Er mahnt uns, die Natur zu wahren.
Uns wieder zu besinnen,
Der Hektik des Alltags zu entrinnen.

Größer, schneller, erster sein,
Oft mehr Schein, als Sein.
Achtsamkeit bleibt auf der Strecke.
Menschlichkeit gilt als Schwäche.

Horcht in Eure Herzen rein,
Lasst das Streiten, Kriegen sein.
Glitzernde Kristalle schützen neues Leben,
Danach sollten alle streben.

Genießt die weiße Jahreszeit.
Bald ist es wieder soweit.
Ein neues Jahr beginnt,
Denkt daran, wie schnell die Zeit verrinnt.

*Aenn Pelz/20.12.2022

 

 

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